Jedes Jahr machen sich viele „Verrückte“ an eine große Herausforderung. Das Ziel: 100km in 24 Stunden! Eine festgelegte Strecke durch den Spessart aus der Gegend bei Gemünden bis in den Frankfurter Stadtwald. Das Ganze für einen guten Zweck: Für jeden erlaufenen Kilometer spenden Sponsoren Geld an das Kinderhilfsprojekt Procedi in Guatemala. In diesem Jahr haben sich aus dem Stamm VI Henning und David an diese Herausforderung gewagt. Trotz des eher ernüchternden Ergebnisses war es ein sehr lehrreiches Wochenende.
Mit einer Einführung in der Unterkunft im Gemeindezentrum der Friedensgemeinde in Hanau ging es los. Eine letzte Stärkung, nochmal kurz hinlegen und dann ging es mit dem Reisebus zum Startpunkt. Ankunft um 2 Uhr nachts! Schon geht’s los! Noch im Dunkel geht es einen Berg hinauf, das Feld der ca. 80 Teilnehmer ist noch eng beisammen. Doch bald trennen sich die erfahrenen Läufer vom Hauptfeld. Doch das ist das Schöne an diesem Lauf: Jeder läuft sein Tempo.
Schon bei Station 1, die nach 13 km erreicht wird, kann man den Weg schon wieder ohne Taschenlampe sehen. Insgesamt gibt es 13 Verpflegungsstationen entlang der 100 km – Strecke, die in diesem Jahr am Goetheturm in Frankfurt-Sachsenhausen endetete. Für Henning und David war leider bereits an Station 4 nach 44 km Schluss. Mit großen Amibitionen gestartet war das Ergebnis etwas ernüchternd, aber jetzt geht es an die Fehleranalyse und auf ein Neues im nächsten Jahr.